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Herzlich willkommen!

Dürfen wir vorstellen? Wir sind die zwei Hoden Ballu und Ballthasar.

 

In den folgenden Videos bringen wir dir alles bei, was man über Hoden und ihre Erkrankungen wissen muss.

Eine Varikozele beschreibt Krampfadern des Hodensacks. Hierbei ist das Venengeflecht, welches Blut aus dem Hoden zurück zum Körper leitet, erweitert. Durch das gestaute Blut erhöht sich die Temperatur im Hoden, was zur Unfruchtbarkeit führen kann.

 

Fast alle Varikozelen bilden sich links, bleiben jedoch schmerzlos. Es können leicht ziehende, dumpfe Schmerzen, Schwellungen oder Spannungsgefühle auftreten. Varikozelen sind eine relativ häufige Erkrankung. Oftmals ist eine Varikozele durch eine körperliche Untersuchung erkennbar, ein Ultraschall kann bei kleineren Varikozelen als diagnostisches Hilfsmittel dienen.

 

Falls eine Behandlung notwendig ist, wird diese durch eine Verödung oder einer Operation der betroffenen Ader durchgeführt.

Varikozele

Die Epididymitis ist eine Entzündung des Nebenhodens, welcher an der Hinterseite des Hodens liegt. Sie macht sich bemerkbar durch drucksensitive Schmerzen mit Ausstrahlung in den Leistenbereich der betroffenen Seite. Die Haut des Hodensacks erscheint warm, geschwollen
und gerötet.

 

Betroffen sind vor allem Männer zwischen 18- 35 Jahren und
50- 70 Jahren. Die Diagnose kann mit Hilfe eines Ultraschalls gestellt werden und die Entzündung mit Hilfe von Antibiotika oder einer Operation behandelt werden.

Epididymitis

Bei einer Hydrozele sammelt sich Flüssigkeit im Hodensack oder um den Samenstrang an, welche sich durch eine pralle, elastische und schmerzlose Schwellung bemerkbar macht.

In den meisten Fällen bereitet eine Hydrozele keine weiteren Beschwerden.

Ein Druck-, Spannungs- und/oder Schweregefühl kann bei größeren Hydrozelen auftreten.
Diagnostiziert wird eine Hydrozele mittels eines Ultraschalls. Bei Bedarf einer Therapie ist eine kleine Operation die einzige Möglichkeit.

Hydrozelen können angeboren sein und sind häufig bei Neu- und Frühgeborenen zu finden. Erworbene Hydrozelen können Folgen von Entzündungen, Hodentumoren oder Hodentorsionen sein und finden sich fast ausschließlich bei Erwachsenen.

Hydrozele

Es gibt aktuell ungefähr 170 verschiedene humane Papillomaviren (HPV), die verschiedene Erkrankungen verursachen können.

HPV können unter anderem beim Geschlechtsverkehr übertragen werden und infizieren dann die (Schleim-) Haut.

Manche HPV-Typen verursachen Warzen im Genital- und Analbereich. Andere HPV-Typen wiederum können Tumore im Mund-, After- und Genitalbereich oder auch am Gebärmutterhals auslösen.

Inzwischen sind deswegen Impfstoffe gegen einige krebsverursachende HPV-Typen zugelassen. Seit 2018 werden diese Impfstoffe auch für Jungen empfohlen. Die Impfung sollte vor dem ersten Geschlechtsverkehr erfolgt sein, sie kann aber auch noch danach gegeben werden.
Durch die Verwendung von Kondomen lässt sich zwar das Risiko einer HPV- Übertragung senken, allerdings nicht gänzlich verhindern. Der Grund dafür: HPV wird nicht durch Körperflüssigkeiten übertragen, sondern durch Kontakt mit infizierten Hautstellen.

Humane Papillomaviren

Eine Spermatozele ist ein mit Sperma gefüllter rundlicher Hohlraum im Bereich der Nebenhoden. Sie entsteht durch eine Abflussbehinderung und bereitet meist keine Schmerzen.

Ursachen können eine stattgehabte Entzündung in den Nebenhoden sein oder eine Verletzung. Sie kann aber auch bereits seit Geburt bestehen.

Fast 80% der Männer haben eine Spermatozele, die sich meist oberhalb der Hoden tastet.

Wenn die Spermatozele Schmerzen oder ein Druckgefühl verursacht, kann in ausgewählten Fällen eine Entfernung dieser erfolgen.

Spermatozele​

Die Hodentorsion ist ein urologischer Notfall.

Hierbei verdrehen sich der Hoden und der Samenstrang zueinander.

Da im Samenstrang unter anderem die Blutgefäße zum Hoden laufen, werden diese bei einer Verdrehung dessen abgedrückt. Der Zu- und Abfluss von Blut zum Hoden ist plötzlich unterbrochen. Nach wenigen Stunden kann der Hoden dabei nachhaltig geschädigt werden. Beispielsweise kann eine gesunde Spermienproduktion nicht mehr möglich sein.

Im schlimmsten Fall muss der Hoden operativ entfernt werden.

Daher ist bei plötzlichen Schmerzen im Hoden der schnelle Besuch bei einem Arzt/ einer Ärztin ein Muss!

Hodentorsion

Bei einem Hodenhochstand findet man einen oder beide Hoden nicht in regelrechter Lage im Hodensack. Sie befinden sich vorübergehend oder dauerhaft außerhalb des Hodensacks.

Es gibt vier verschiedene Formen.

Einerseits kann es vorkommen, dass der Hoden während der Schwangerschaft nicht vollständig aus dem Bauchraum in den Hoden gewandert ist und sich dementsprechend nach der Geburt im Bauch, der Leiste oder kurz vor dem Hodensack befinden (Hodenretention).

In seltenen Fällen findet sich der Hoden an einem nicht vorgesehenen Platz im Körper (z.B. auf der anderen Seite oder am Bein, genannt Hodenektopie).

Der Pendelhoden ist ein regelhaft im Hodensack liegender Hoden, der manchmal, insbesondere durch einen äußeren Reiz, in die Leiste hochrutscht, anschließend aber von alleine wieder in den Hodensack zurückkehrt.

Der Gleithoden liegt meist in der Leistengegend, kann aber in den Hodensack gezogen werden. Er gleitet aber danach wieder zurück in die Leiste. Ein fehlender Hoden im Hodensack sollte unbedingt ärztlich abgeklärt werden, da dies langfristig Einfluss auf die Zeugungsfähigkeit und Krebsentstehung hat.

Je nach Art des Hodenhochstands gibt es verschiedene Möglichkeiten von einer hormonellen Therapie bis zu einer Operation. Dies sollte mit einem Kinderurologen besprochen werden.

Hodenhochstand​
Epididymitis
Varikozele
Hydrozele
Humane Papillomaviren
Spermatozele
Hodentorsion
Hodenhochstand​
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